Wer ist Boris Becker und was lief da mit Bill Kaulitz?
Die 12 Stars sind hungrig, sehr hungrig. Die Stimmung im Camp wird immer gereizter: Nina legt sich mit Jörg an und Maurice hat ein Problem mit Yeliz. Lilly wird von ihren Mit-Campern ins Kreuzverhör genommen: Es geht um Boris Becker. Die Gemüter könnten sich beruhigen, wenn Sam und Alessia endlich genügend Sterne für die hungrige Truppe aus der „KFZ-Würgstatt“ mitbringen. Doch werden die Beiden das wirklich schaffen? Oder gibt es den dritten Tag in Folge nur Reis und Bohnen? Das wäre dann ein neuer Dschungel-Rekord! Und noch eine wichtige Frage wird geklärt: Was lief da eigentlich zwischen Bill Kaulitz und Timur?
Wer ist Boris Becker?
Yeliz zumindest weiß es nicht: „Ich weiß gar nichts über den. Was hat der gemacht?“ Die Anwesenden drumherum glauben nicht, was sie hören. „Bist du doof? Der ist mit der beste Tennisspieler der Welt gewesen“, kontert Maurice fassungslos und will dann wissen, ob es Liebe auf den ersten Blick bei Lilly war. „Es war Liebe auf dem ersten Date“, erinnert sich Lilly lächelnd. In einer Pizzeria hatten sie einen schönen Abend und zum Abschied hat Boris Lilly auf die Stirn geküsst. Doch sie hatte sich einen Kuss auf den Mund gewünscht und dann auch die Initiative ergriffen: „Danach waren wir zusammen. Wir waren eine gute Liebe. Wenn wir gut miteinander waren, waren wir das beste Team.“ Dreizehn Jahre waren Lilly und Boris ein Paar. Im Dschungeltelefon erinnert sich das Model: „Er war da noch jung, er war fit, er war superhübsch. Zu mir war er immer ein Gentleman. Warum meinst du, dass er so viele Frauen bekommen hat? Er weiß genau wie das Spiel geht. Was Frauen betrifft, ist er ein schlauer Mann!“ Zu viel Druck, zu viel Chaos, zu viel Öffentlichkeit, haben die Ehe dann zerstört. Lilly: „Alles war stressig. Deswegen, wenn du in einer Beziehung bist, ist es besser, wenn du es ganz privat hältst!“ Und wie kam es, dass Boris Becker im Knast landete? „Der war im Gefängnis? Was ist passiert?“, so die ahnungslose Yeliz. Lilly: „Keine Ahnung. Wirklich nicht. Ich kann dazu nichts sagen. Ich weiß nur, er ist ein erwachsener Mann, er lebt sein Leben. Vielleicht war er ein bisschen schlecht beraten! Und er hat gelernt, dass er doch nicht so was Besonderes ist, die Steuer und Tod kommen immer.“ Als Jörg nach der neuen Frau an Boris‘ Seite fragt wird Lilly energisch: „Mir ist wichtig, dass mein Sohn weiß, dass er sein Vater ist. Die Frau interessiert mich gar nicht. Das meine ich nicht böse. Mir ist wichtig, dass Vater und Sohn eine Beziehung haben und niemand anderes!“ Maurice will wissen, ob sich Boris auch jetzt noch um Lilly kümmert: „Du hast ihm ein Kind geschenkt. Dann soll er auch immer auf dich achten – ein Leben lang.“ Lilly schüttelt den Kopf: „Das macht er nicht. Die Leute denken, ich würde von Boris Beckers Geld leben. Er hat mir seit sieben Jahren nichts bezahlt. Er zahlt nix, nur die Schule für mein Kind. Die Leute sagen, jetzt ist bei ihr die Kohle weg – die war aber nie da. Ich arbeite dafür. Ich glaube er verdient Geld. Er hatte ja eine teure Hochzeit, Haus, Porsche. Er hat ein gutes Leben.“
Emotionale Nachtwache: Lilly und Jörg teilen ihre Geschichten
Lilly und Jörg bestreiten gemeinsam die Nachtwache. Der Sportkommentator erkundigt sich nach Lillys Wohlbefinden. Es ist alles in Ordnung, nur der Schlafmangel macht Lilly zu schaffen. Jörg kommt auf seinen Vater zu sprechen: „Ich war sechs Jahre alt, als mein Vater an Krebs verstorben ist. Es war immer scheiße in der Schule, wenn alle erzählt haben, was sie für Unternehmungen mit ihrem Vater gemacht haben. Ich war als kleines Kind richtig niedergeschlagen.“ Der 66-Jährige habe dadurch nie handwerkliche Dinge gelernt, weil ihm der Vater gefehlt habe. Aber dafür habe er eine tolle Mutter gehabt. Diese hat sich nach dem Tod ihres Mannes dazu entschieden, erstmal mit ihren Kindern allein zu bleiben. Jörg findet das Verhalten seiner Mutter total selbstlos, da sie als Witwe mit gerade mal 38 Jahren auf einen neuen Partner verzichtet und ihre Kinder an erste Stelle gestellt hat. Erst später habe sie einen neuen Mann kennengelernt. Auch der sei wenige Jahre später an Krebs verstorben. „Die tat mir so leid.“ Jörg erzählt Lilly davon, wie er seine Mutter bis zum letzten Atemzug begleitet hat. Das war sehr schlimm für ihn, plötzlich war alles stumm. Jörg wird emotional und muss sich sammeln. Er fragt Lilly, ob auch sie schon mal jemanden sterben gesehen hat und sie erzählt vom Tod ihrer Oma: „Ich habe Amadeus ins Bett gelegt, ich rufe Oma an, für alte Menschen dauert es immer lange, ans Telefon zu gehen. Dann sagt sie: ‚Ich ersticke‘ – und dann war sie tot am Telefon. Sie hat was gegessen, was steckengeblieben ist.“ Lilly findet es gut, dass Jörg die Tränen rauslässt. Das zeigt auch, was er für eine tolle Mutter er hatte. „Mütter sind wichtig und die brauchen Respekt“, so Lilly.
Nina ist hörig
„Du bist so hörig! Man kann doch mal auch was überschreiten. Da übertreibst du wirklich“, beschwert sich Jörg gegenüber Nina, weil sie sich erneut ganz genau an die Campregeln halten will und eine Spinne sehr, sehr vorsichtig aus dem Camp trägt. Die Schauspielerin ist schockiert: „Ich finde das ist eine richtige Beleidigung!“ Jörg rechtfertigt sich: „Du kennst doch die Sendung. Du weißt doch eh, dass uns die Klamotten weggenommen werden nach einer Woche – egal, was passiert. Wenn eine Grenze da ist, muss man die ab und zu mal überschreiten. Man muss frech sein, man muss keck sein im Leben.“ Sichtlich angezählt beschwert sich Nina bei Yeliz über Jörg. Yeliz kann die Aufregung nicht verstehen: „Aber das ist doch dein erstes Format. Da ist jeder so vorsichtig!“ Später entschuldigt sich Jörg zwar bei Nina, äußert seinen Unmut aber im Dschungeltelefon: „Ich finde es nervig, wenn sich die Menschen, die sich sehr an Regeln halten, das auch von anderen einfordern. Das entspricht nicht meinem Naturell.“
Maurice will Yeliz‘ Bett
Maurice schläft bisher auf dem Boden. Das stinkt dem Reality-Star. Er will, dass abgestimmt wird, dass er Yeliz‘ Bett bekommt. „Nein“, so Yeliz resolut. „Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Jeder hat doch jetzt sein Bett – ist doch super. Was bist du denn für ein Mann, der eine Frau auf dem Boden schlafen lässt.“ Im Dschungeltelefon regt sich Maurice dann so richtig auf: „Das ist die größte Frechheit von der Yeliz. Sie schläft immer wie ’ne Queen auf ihrem Bett. Aber schlaf du mal so wie ich auf dem Boden, dann bist du fertig mit der Welt!“ Pierre und Alessia schauen sich das Betten-Theater amüsiert von einer Pritsche aus an. „Ich glaube, ich bestell mir dazu ’ne Cola“, witzelt Pierre.
Timur, Bill Kaulitz und „Adam sucht Eva“
Animiert durch den nacktbadenden Pierre dreht sich am Weiher das Gespräch um Timurs Teilnahme bei „Adam sucht Eva“. „Ich habe damals Bewerbungen abgeschickt, aber keiner wollte mich haben“, erklärt der Schauspieler. „Ich habe auch Castings gehabt, dann kam Hartz IV. Aber ich wollte Schauspieler werden. Dann kam der Brief und es war ‚Adam sucht Eva‘. Ehrlich gesagt, laufe ich nicht so gerne nackt herum.“ Sam nutzt die Gelegenheit und löchert den auskunftsfreudigen Timur zum Thema Bill Kaulitz. Schließlich hat der in seinem Podcast eindeutig, zweideutige Anspielungen gemacht. Was ist da los? „Bill Kaulitz habe ich auf einer Party kennengelernt und er war super offen. Wir haben geredet, wir haben gelacht, wir haben zusammen getrunken und dann kamen wir auf das Thema ‚Adam sucht Eva‘.“ Bill fand Timurs bestes Stück zu klein. „Ich habe doch keinen kleinen Pippimatz“, stellt Timur klar und hat das auch Bill gegenüber deutlich gemacht: „Ich schicke dir mal ein Foto! Und dann habe ich ihm einfach ein Spiegelselfie – also unten ohne, oben ohne – geschickt. Und das kleine Problem war damit behoben! Wir haben dann noch ein bisschen geschrieben und dann war es das.“
Jürgen der Star-Athlet
„Ich habe noch nie ein Buch gelesen. Nur Gala, Bunte, Bravo“, gibt Sam zum Besten. Jürgen ist froh, endlich gibt es ein gemeinsames Thema: „Ich war früher auch in der Bravo – in den 80ern. Und zwei Mal wurde ich zu Deutschlands schönstem Mann gewählt. Ich sah schon ganz gut aus, mit Eightpack. In Düsseldorf, in der Niederrheinstrasse 75, steht sogar eine Statue von mir.“ Die Gruppe staunt nicht schlecht. Sam: „Sowas haben heutzutage nur Lady Gaga oder Michael Jackson“. Für Jürgen kein passender Vergleich: „Ich weiß nicht, ob die ’ne Statue haben. Vor Boris Becker war ich eigentlich der populärste Sportler Deutschlands!“ Jörg will wissen, was da los war mit den drei Fehlstarts und der anschließenden Disqualifizierung 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul. „Ich hatte Patellasehnen Probleme und wusste, dass ich nur eine Chance beim Hochsprung hatte – einen Versuch, weil jeder Sprung unglaublich schmerzhaft war. Für mich war wichtig, dass ich beim 100 Meter Lauf unter elf Sekunden bleibe, dann kann eine andere Disziplin mal nicht so gut laufen. Dann hast du ein Punktepolster. Das brauchte ich, weil ich ja nur einen Hochsprung hatte. Das war der Knackpunkt. Deswegen bin ich zu früh losgelaufen. 0,99 war die Zeit, 1,00 wäre durchgegangen als kein Fehlstart. Das musst du dir mal vorstellen. Eine tausendstel Sekunde!“ Nach dem Ausscheiden musste Jürgen sehr viel Häme einstecken: „Das war nicht lustig. Ich wurde als Versager des Jahrtausends betitelt. Das war die größte Katastrophe, so als Sportler abzutreten. Ich habe mir dann Hilfe gesucht, um das zu Verarbeiten. Ich habe so dann auch meinen Frieden damit gemacht!“
Schmuggelware
„Etwas ist anders heute“, wundert sich Anna-Carina beim ersten Reis und Bohnen-Löffel. „Ja, ganz schlimm“, so Maurice angewidert. Anna-Carina hat einen Verdacht: „Das hat gestern ganz anders geschmeckt. Irgendwie gewürzt. Vielleicht hat jemand was Kleines reingeschmuggelt. Alessia vielleicht?“ Maurice kann das nicht glauben: „Die schmuggelt vielleicht Schminke rein, aber nicht Gewürz.“ Dennoch wird die Tatverdächtige umgehend verhört. „Ich habe mit Amore gekocht“, lacht Alessia vielsagend. „Die Tricks, darf ich leider nicht verraten!“ Scheinbar hat Alessia in Yeliz eine Mitwisserin: „Wir haben einfach keinen Feenstaub mehr gefunden und daher schmeckt das Essen heute anders!“ Am Ende gesteht Alessia im Dschungeltelefon: „Ihr habt ja eh überall Kameras. Der liebe Timur hat mir Brühwürfel gegeben!“ Vor versammelter Truppe gesteht der enttarnte Schmuggel: „Ich hatte Gemüsebrühe eingepackt und wir haben davon gezehrt. Es tut mir leid!“ Doch die anderen reagieren gelassen, klatschen und Lilly fällt Timur sogar lachend um den Hals. Das kann Maurice nicht verstehen: „Ey, warum klatscht man da? Also, bei allem Respekt: Wie kann man das feiern? Wir kriegen entweder unsere Luxusartikel weg oder ihr eure Zigaretten.“ Die Meinungen gehen auseinander, eine heftige Diskussion entsteht. Sam ruft: „Das ist ja hochgradiger Betrug!“ „Für mich ist Timur der Mann des Tages!“, findet Jörg. Doch wieso ist der Brühwürfel-Betrug überhaupt aufgeflogen? Sam kennt die Antwort: „Die sehen alles. Die haben sogar Lippenleser hier!“
Totalschaden: Alessia und Sam versagen in der KFZ-Würgstatt
„Ich bin am Zittern. Ich habe so Angst“, so Alessia, als sie mit Sam zu deren gemeinsamen Dschungelprüfung „KFZ-Würgstatt“ eintrifft. Um einen alten Transporter wieder auf Vordermann zu bringen, müssen die beiden Stars Hand in Hand arbeiten. Alessia bekommt die Aufgabe Werkzeuge zu finden, die auf dem Werkstatt-Gelände zwischen Schleim, Fleischabfällen oder Öl versteckt sind. Sam wird währenddessen auf der Ladefläche eingesperrt und muss mit den von Alessia gefundenen Werkzeugen Sterne abschrauben. Ratten, Kakerlaken, Heuschrecken, Fliegen und Mehlwürmer – natürlich wird Sam nicht alleine auf der Ladefläche bleiben. Um alle zwölf Sterne zu gewinnen, haben die beiden zwölf Minuten Zeit. Die Prüfung geht los und das Schrei-Chaos nimmt seinen Lauf. Sam liegt kreischend und zappelnd in dem Transporter. Alessia brüllt und sucht zaghaft in Zeitlupe das Gelände ab: „Muss ich da reingreifen? Isch kann das nicht!“ Minutenlang geht es so weiter. Schreiend und zuckend, aber tapfer, hält es Sam auf der Ladefläche zwischen Fliegen, Kakerlaken und Mehlwürmern aus. Planlos und untätig streunt Alessia umher.
Sonja wird ungeduldig: „Alessia, jetzt mach doch mal!“ Auch Jan fordert: „Du musst auch mal suchen!“ Aber Alessia hat Angst, lässt sich nicht anspornen. Irgendwie findet sie dann doch das erste Werkzeug. Wieder dauert es ewig, bis sie sich traut, das Werkzeug über die Fahrerkabine in den Transporter zu Sam reinzureichen. Bei der Übergabe im Auto bekommt sie eine Ladung grünen Schleim über den Körper geschüttet. Immerhin schafft es Sam danach, irgendwie den ersten Stern abzuschrauben. Danach bleibt ihm nichts anderes übrig als auszuharren und irgendwie zwischen tausenden von Krabbeltieren auszuhalten. Er schreit und windet sich. Dann wird er richtig sauer und brüllt: „Ich ersticke, ich ersticke. Was machst du da eigentlich!“ Alessia wimmert: „Isch kann nicht. Isch habe Angst, da sind Tiere!“ Doch die Tiere sind nicht bei ihr. Ratten kommen zu Sam auf die Ladefläche. Das ist dem Reality-Star zu viel und er brüllt: „Nein! Nein! Nein, die fressen mich. Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ Damit ist die Prüfung beendet. „Es tut mir so leid, Sam. Ich hätte an deiner Stelle sofort abgebrochen. Das ist zu hart hier für mich!“, wimmert Alessia. Und so müssen Alessia und Sam mit null von zwölf Sternen zurück ins Camp, womit ein neuer Dschungel-Rekord erreicht wurde: Noch nie in der Geschichte von „Ich bin ein Star“ erspielten die Stars an drei aufeinanderfolgenden Tagen keine Sterne.
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Vorbei mit der Harmonie zwischen Yeliz und Edith?
Bereits morgens zicken sich Yeliz und Edith an, weil Yeliz Edith fragt, ob sie ihr auch so ein Kleid aus dem Handtuch wickeln könnte, wie sie es trägt. „Ähm, joah. Aber wickel‘ doch ein anderes, erfind‘ doch ein eigenes“, erwidert die Musikerin. „Ach, das darf jetzt keiner machen“, ärgert sich Yeliz und ergänzt im Dschungeltelefon: „Edith hat manchmal ’ne Art an sich, die ich nicht so feier‘. Wahrscheinlich möchte sie rausstechen. Edith ist eine Person, mit der ich privat nichts zu tun haben könnte, das ist mir zu viel und zu drüber. Die anderen kommen damit gut klar, aber mich nervt das. Wenn es nach mir ginge, würde ich jetzt zu allen Mädels sagen: ‚Komm, wir machen jetzt genau dieses Wickelkleid!'“ Und wiederum Edith erklärt im Dschungeltelefon: „Mein Kleid ist entstanden, weil ich jeden Morgen und auch nachmittags in den Weiher hüpfe – dafür ist dieses Kleid superpraktisch. Und soweit ich weiß, hat sich Yeliz hier noch nicht einmal geduscht und gewaschen – sehe ich jetzt also keinen Grund, warum sie das Handtuch tragen sollte.“ Yeliz bittet die anderen Camper: „Könnt ihr bitte alle die rote Hose ausziehen? Ich möchte die Einzige sein, die eine rote Hose anhat.“ Nina rät ihr: „Hör auf“ und fasst zusammen: „Dritte Klasse!“ Anschließend sprechen Yeliz und Maurice am Feuer über Edith. Die 31-Jährige glaubt, dass Edith mehr Zigaretten am Tag hat: „Unter Garantie, dass sie mehr als fünf Zigaretten hat. Ich hab‘ gestern mitgezählt.“
Lilly und Edith haben kein Verständnis für den dritten Dschungelprüfungsabbruch
Der Geduldsfaden ist gerissen! Lilly kommt nicht darüber hinweg, dass Sam zum dritten Mal abgebrochen hat. „Ich habe Bock auf eine Prüfung“, so Lilly zu Edith am Weiher und die Musikerin sieht es genauso: „Ich auch – also einfach Essen ranholen!“ Im Dschungeltelefon ergänzt das Model: „Ich fliege doch nicht auf die andere Seite der Welt und sage: ‚Hol‘ mich raus!‘ Einmal ja – aber dreimal ist ein Joke, sorry. Er macht eine große Show daraus, kommt zum Flughafen mit Bodyguards, aber jetzt ist die Zeit, dass du was leisten musst und du machst es nicht. Er hat nicht an uns gedacht, das war selfish!“ Einmal im Leben habe man so eine Chance, wie kann man das nicht nutzen? „Es geht in dem ganzen Format darum, den Satz NICHT zu sagen“, findet Lilly. Die 48-Jährige würde es sehr ärgern, wenn Sam morgen wieder gewählt werden würde. Für Alessia hat sie mehr Verständnis, sie könnte ihre Tochter sein. Edith sieht das auch so, sie kann nicht nachvollziehen, wie man keinen Kampfgeist haben kann: „Es ist eine Ehre, hier dabei zu sein.“ Lilly würde Sam gern die Meinung geigen, aber sie will (noch) kein Drama im Camp. Lilly sagt Edith, dass sie sie für sehr tough hält, sie könne bestimmt alles, was sie sich vornimmt. „Meistens“, stimmt ihr die 29-Jährige zu. „Du, ich, Jörg, Maurice“, zählt Lilly auf: Für sie sind das die letzten vier. Edith glaubt das auch. Derweil muntert Maurice Alessia auf: „Ich glaube, in dir steckt viel mehr als du denkst. Ich schwör’s dir! Du musst dir mehr zutrauen. Biste mental nicht da oder watt?“ Das Camp-Küken erwidert: „Ich kann mich nicht überwinden. Ich hab‘ vor allem Angst und das ist mir alles zu schwer.“
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